| Sonnenbergtagung 2002 Tagungsbericht |
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| Sonnenbergtagung 2002 - Wie soll für uns ein zukunftsfähiges Assistenzmodell aussehen? |
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Internationale Sonnenbergtagung 2002
Wie soll für uns ein zukunftsfähiges Assistenzmodell aussehen?
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Auf die Toilette zu können, wenn man den Drang verspürt, nicht eine oder zwei Stunden später - und das auch nachts
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Gesetzlicher Rechtsanspruch, keine Unterschiede nach Art und Ursache der Behinderung, Geschlecht oder Alter
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Unter Assistenz verstehen wir Hilfe bei allen Verrichtungen des täglichen Lebens, bei weilchen der behinderte Mensch Unterstützung benötigt
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Auswahl, Einarbeitung und Anleitung des Assistenten erfolgt ausschließlich durch den Assistenznehmer oder dessen Vertrauensperson, unter Umständen unter Einbeziehung eines gesetzlichen Vertreters
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Der Assistenzbedarf ist individuell auszuhandeln. Im Streitfall ist ein Vertreter einer Selbsthilfeorganisation hinzuzuziehen (dann entscheidet die einfache Mehrheit)
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Bei Assistenz nach dem Arbeitgebermodell müssen die Kosten nach arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Bedingungen sowie nach ortsüblichen vergleichbaren Tarifbedingungen akzeptiert werden. Bei der Assistenzvermittlung (Arbeitsamt) muss das Anforderungsprofil "Behindertenassistent" definiert werden
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Die Leistung des Kostenträgers ist einkommens- und vermögensunabhängig zu gewähren
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Keine erzwungene Einbeziehung von Lebensgefährten oder anderen Familienangehörigen
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Weltweite Freizügigkeit zu weiterlaufenden Bedingungen (z.B. Urlaub, Kur, Klinik, Studium) ohne zeitliche Einschränkung muss möglich sein.
Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Systemen (z.B. Arbeitgebermodell, ambulante oder stationäre Versorgung, Kombination mit professioneller Pflege)
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gleichgeschlechtliche Pflege, wenn gewünscht
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| Sonnenbergtagung 2002 - Brief an die Regierung von Predawnia |
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| Sonnenbergtagung 2002 - Aufruf an behinderte Menschen |
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