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Disability Studies - nun ein Leerstuhl Foto: Ralph Milewski / KI Fladungen (kobinet) Die sichtbare Empörung und das unsichtbare Paradox
In Deutschland wird die Streichung des Lehrstuhls für Disability Studies in Köln öffentlich breit verurteilt. Viele Organisationen, Aktivistinnen und Institutionen betonen, die Disability Studies seien unverzichtbar für Teilhabe, Selbstbestimmung und eine inklusive Gesellschaft. Diese Reaktion ist nachvollziehbar. Während die Institution als Symbol verteidigt wird, bleibt die strukturelle Kritik der Disability Studies erstaunlich leise – nicht weil sie fehlt, sondern weil sie von denjenigen, die sich auf sie berufen, nur selektiv übernommen wird. Die zentrale Einsicht dieser Disziplin lautet, dass Behinderung nicht im Individuum entsteht, sondern das Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen ist. Daraus ergibt sich eine klare Konsequenz. Inklusion bedeutet keine Möglichkeit, in bestehenden Strukturen mitzumachen, sondern eine Kritik an Strukturen, die Ausschlüsse erzeugen.
Wappen Bayern Foto: Gemeinfrei, public domain MÜNCHEN (kobinet) Das Bayerische Sozialministerium fördert das Programm Inklusive JobMessen ab 2026 einfach und unbürokratisch mit bis zu 10.000 Euro. Die neuen Förderempfehlungen für Inklusive JobMessen gelten ab 2026 in Bayern und bieten eine verlässliche, unbürokratische Basisfinanzierung für Veranstalter. Sie sollen Inklusive JobMessen flächendeckend in Bayern voranbringen.
Sharepic: Disability Studies stärken! Foto: campact Köln (kobinet) Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, dem 3. Dezember 2025, hat die Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln bekanntgegeben, den Forschungs- und Lehrbereich "Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies" und die zugehörige Professur sowie damit verbunden die Internationale Forschungsstelle Disability Studies (iDiS) 2026 vollständig zu streichen. Die Entscheidung erfolgte unter anderem im Zuge der aktuellen Sparauflagen des Landes Nordrhein-Westfalen. Dr. Bertold Scharf, Vorstandsmitglied des Vereins Disability Studies Deutschland (DSD), kritisiert die Entscheidung der Universität zu Köln deutlich.
Cover des Buches "Frech + Frei: 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung" von Udo Sierck Foto: Verlag Assoziation A Berlin (kobinet) "Wo sind die Aktionen der Behinderten, die stören?" Diese Überschrift hat das Neue Deutschland gewählt, um über das Buch von Udo Sierck mit dem Titel "Frech + Frei 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung" zu berichten. "Die Behindertenbewegung erlahmte mit ihren Erfolgen: Udo Sierck blickt auf die letzten 50 Jahre zurück" heißt es weiter zu dem Beitrag, der im Hinblick auf die Aktivitäten zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, die diese Woche begangen bzw. auch nicht begangen wurden, aktueller denn je ist.
Logo des BeB Foto: Bundesverband evangelische Behindertenhilfe BERLIN (kobinet) Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) und die Diakonie haben zu ihrem Modellprojekt "Mehr Mitbestimmen" eine positive Bilanz für Menschen mit Behinderung gezogen. Durch das Modelprojekt konnte die Partizipation von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Einrichtungen spürbar gestärkt werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Evaluation des dreijährigen Modelprojektes, in dem sich rund 200 Teilnehmer*innen mit dem Thema Mitbestimmung auseinandersetzten. Ziel war es, Teilhabeprozesse in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu reflektieren, zu verbessern und nachhaltig zu verankern.