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Logo: Bayerischer Rundfunk Foto: omp München (kobinet) "Behinderten-Werkstätten: Sackgasse zum Job-Markt?" So lautet der Titel einer knapp 10minütigen Reportage des Bayerischen Fernsehen über die Situation in Werkstätten für behinderte Menschen in Bayern, der am 27. November 2025 in der Sendung mehrwert des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt wurde und im Internet heruntergeladen werden kann. Ein anschließendes Interview mit der Vorsitzenden des Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie des Bayerischen Landtags bringt gegenüber dieser Kritik wenig Hoffnungsvolles für die Betroffenen, die gerne auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt statt in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten wollen.
Fahne Österreich Foto: public domain Wien (kobinet) Im April 2024 startete das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) gemeinsam mit dem Sozialministerium das Disability History Project, um die Geschichte und Perspektiven von Menschen mit Behinderungen im kulturellen Erbe Österreichs stärker zu verankern. Auf den im vergangenen Jahr veröffentlichten Sammlungsaufruf wurden dem Museum über 400 Objekte angeboten, wie es in einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS heißt. Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, dem 3. Dezember 2025, hat die österreichische Sozialministerin Korinna Schumann die Verlängerung des Disability History Projects bis 2027 bekannt gegeben.
Preispokal Foto: Pixabay/Mohamed_hassan BERLIN (kobinet) Noch ist eine Woche Zeit, um sich für den diesjährigen Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes zu bewerben. Dieser Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Dezember 2025. Im Juni 2026 findet die feierliche Preisverleihung in Deutschlands größten Freizeitpark Rust statt. Weitere Einzelheiten sind dazu auf dieser Internetseitenachzulesen.
Logo des DBR Foto: DBR Berlin (kobinet) Seit dem 3. Dezember 2025 hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) das Sekretariat des Deutschen Behindertenrates (DBR) inne und klargestellt, dass es keine Einsparungen auf dem Rücken behinderter Menschen geben darf. Der DBR ist ein Aktionsbündnis der Sozialverbände, Selbsthilfe- sowie Selbstvertretungsorganisationen und engagiert sich seit 1999 für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen vereinigt. Das Bündnis repräsentiert insgesamt über drei Millionen Mitglieder und rund 13 Millionen Betroffene. Turnusgemäß hat nun der SoVD – wie immer am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen – den Staffelstab des DBR für ein Jahr übernommen.
Disability Studies - nun ein Leerstuhl Foto: Ralph Milewski / KI Fladungen (kobinet) Die sichtbare Empörung und das unsichtbare Paradox
In Deutschland wird die Streichung des Lehrstuhls für Disability Studies in Köln öffentlich breit verurteilt. Viele Organisationen, Aktivistinnen und Institutionen betonen, die Disability Studies seien unverzichtbar für Teilhabe, Selbstbestimmung und eine inklusive Gesellschaft. Diese Reaktion ist nachvollziehbar. Während die Institution als Symbol verteidigt wird, bleibt die strukturelle Kritik der Disability Studies erstaunlich leise – nicht weil sie fehlt, sondern weil sie von denjenigen, die sich auf sie berufen, nur selektiv übernommen wird. Die zentrale Einsicht dieser Disziplin lautet, dass Behinderung nicht im Individuum entsteht, sondern das Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen ist. Daraus ergibt sich eine klare Konsequenz. Inklusion bedeutet keine Möglichkeit, in bestehenden Strukturen mitzumachen, sondern eine Kritik an Strukturen, die Ausschlüsse erzeugen.